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Schlechte Zähne – Was kann ich dagegen tun?

Die häufigsten Gründe für schlechte Zähne – Möglichkeiten zur Behandlung von Zahnproblemen und wie Sie richtig dagegen vorbeugen.

schlechte zähne
Tobias Mikula

von:

Tobias Mikula
Experte für Zahnprobleme  86 Ratgeber seit 2016

Tobias ist Gründer von Dentalwissen und hat seit 2016 zahlreiche Ratgeber rund um die Zahngesundheit verfasst. Er stützt sich auf wissenschaftliche Fakten & den aktuellen Stand der Forschung.

aktualisiert am:

Schlechte Zähne sind in Deutschland genauso allgegenwärtig wie die Angst vorm Zahnarzt.

  • Fast jeder hat irgendwann im Leben mit schlechten Zähnen zu kämpfen.
  • Es ist eine Beschwerde, die in allen Generationen und Gesellschaftsschichten vorkommt.

Schlechte Zähne sind nicht nur ungesund & unästhetisch, sondern können auch mit hohen Kosten verbunden sein.

Aber wie entstehen schlechte Zähne eigentlich? Und was kann ich wirklich dagegen tun?

In diesem Ratgeber erkläre ich Ihnen alles rund um schlechte Zähne – wie sie entstehen, wie Sie vorbeugen können und was Sie gegen schlechte Zähne unternehmen können.

Inhaltsverzeichnis

Wie entstehen schlechte Zähne?

Schlechte Zähne entstehen vor allem durch Kariesbakterien, von denen fast jeder Mensch betroffen ist.

zahnloch veursacht schmerzen

Kariesbakterien fressen sich in den Zahn und verursachen Schmerzen & schlechte Zähne.

Was ist Karies eigentlich genau?

Karies ist eine ansteckende bakterielle Infektionskrankheit, die den Zahnschmelz angreift.

Die Kariesbakterien ernähren sich von Speiseresten an und in den Zwischenräumen der Zähne und produzieren dabei schädliche Stoffwechselprodukte.

Die Folgen sind Mundgeruch, Zahnstein, Zahnbelag (Plaque), freiliegende Zahnhälse, Zahnfleischentzündungen, zurückgehendes Zahnfleisch (Parodontitis), Löcher im Zahn und im schlimmsten Fall der Zahnverlust.

Kann man Karies ausrotten?

Karies kann man nach heutigem medizinischen Wissensstand leider nicht ausrotten.

die ursachen von karieslöchern

Einmal im Mund festgesetzt, bleiben die Kariesbakterien dort ein Leben lang.

Und: Fast jeder von uns wird irgendwann durch orale Übertragung mit Kariesbakterien angesteckt – vielleicht schon als Baby, weil die Mutter die Flasche vortestet, oder als Teenager nach dem ersten Kuss mit dem Freund.

Danach können Sie lediglich verhindern, dass sich die Karies zu stark ausbreitet.

Aber es ist kaum möglich, die Kariesbakterien im Mund wieder vollständig zu eliminieren, da wir Kariesbakterien durch unsere Ernährung am Leben halten.

Habe ich Karies?

Karies ist hochansteckend und wird oral übertragen. 90% aller Erwachsenen leiden an Karies.

Die Chance ist groß, dass auch Sie an Karies erkrankt sind. Weißliche oder bräunliche Flecken auf dem Zahn und Zahnschmerzen deuten auf Karies hin.

schlechte zähne zahnarzt

Allerdings: Nur ihr Zahnarzt kann Ihnen mit Sicherheit sagen, ob auch Sie Karies haben oder nicht.

Die häufigsten Ursachen für Karies

Karies kann verschiedene Ursachen haben, deswegen ist er auch so weit verbreitet.

Umso wichtiger ist es, über die möglichen Ursachen informiert zu sein, um das Problem an der Wurzel bekämpfen zu können. Die häufigsten Gründe für schlechte Zähne sind:

Unregelmäß*ige Zahnpflege

Wer seine Zähne nicht regelmäßig (2x täglich ausreichend lange) putzt, ermöglicht den Kariesbakterien, sich ungehindert zu vermehren und wird höchstwahrscheinlich bald mit schlechten Zähnen zu kämpfen haben.

Mangelhaft geputzte Zähne stellen die Hauptursache für Karies dar.

Genetische Gründe

Einige Menschen sind besonders anfällig für die Kariesbakterien im Mundraum - jedenfalls glauben sie das. Im Abschnitt weiter unten gehe ich gleich noch auf diese Behauptung ein.

Schlechte Ernährung

Saure, klebrige, süße und stark kohlenhydrathaltige Getränke und Speisen sind der perfekte Nährstoffboden für die Kariesbakterien. Die Kombination von klebrig und süß ist dabei besonders ungesund.

Süßer Zucker schadet den Zähnen

Schokolade ist zwar köstlich, bleibt aber durch ihre klebrige Konsistenz lange an den Zähnen haften, wo sie den Kariesbakterien als Nahrung dient.

Schlechte Zähne und die Angst vorm Zahnarzt

Die Angst vorm Zahnarzt ist fast so verbreitet wie schlechte Zähne. Nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene haben Angst vor dem Zahnarzt.

Der wichtigste Ansprechpartner für die Vorbeugung und die Bekämpfung von schlechten Zähnen wird daher nur ungern konsultiert.

Ihr Zahnarzt kennt Sie und Ihre Behandlungsgeschichte und kann Ihnen wichtige Ratschläge geben, damit Ihre Zähne nachhaltig gesund bleiben.

Sind meine schlechten Zähne genetisch vererbt?

Der Mythos der genetisch vererbten schlechten Zähne ist weit verbreitet, aber falsch. Schlechte Zähne werden nicht genetisch vererbt.

Die richtige Zahnpflege für gesunde ZähneSo gut wie immer ist mangelnde Zahnpflege der Grund für schlechte Zähne.

  • Es gibt Krankheiten wie z.B Diabetes, die sich indirekt auf die Gesundheit deiner Zähne auswirken können, aber genetisch schlechte Zähne gibt es nicht.
  • Schlechte Zähne sind die Folge einer Karieserkrankung (und mangelhafter Zahnpflege), die genetisch nicht vererbbar sind, sondern durch orale Ansteckung übertragen wird.

Für schlechte Zähne gibt es also keine „Ausreden“, dafür immer Möglichkeiten zur Vorbeugung und Bekämpfung. Es liegt in Ihrer Verantwortung, inwiefern Sie die Gesundheit Ihrer Zähne ernst nehmen oder nicht.

Wie kann ich gegen schlechte Zähne vorbeugen?

Mit der richtigen Vorbeugung können Sie schlechten Zähnen effektiv entgegenwirken.

Entscheidend bei der Vorbeugung ist, dass Sie die folgenden Tipps im Alltag auch wirklich konsequent umsetzen.

Schlechte Zähne entstehen nämlich nicht von heute auf morgen, sondern wenn Sie über einen längeren Zeitraum hinweg nicht effektiv & regelmäßig vorbeugen.

schlechte zähne durch falsches putzen

Die entscheidenden Schritte für eine erfolgreiche Vermeidung von schlechten sind:

  1. Die richtige Ernährung
  2. 2x täglich die Zähne putzen
  3. Die richtige Technik bei der Zahnpflege
  4. Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt

Im folgenden gehe ich kurz auf alle diese Punkte ein:

Schlechte Zähne und Ernährung

Ihre Ernährung hat einen direkten Einfluss auf die Gesundheit Ihrer Zähne. Eine gesunde Ernährung ist genauso wichtig wie das regelmäßige Zähneputzen, weil Sie die Ursachen für schlechte Zähne an der Wurzel bekämpft.

Geben Sie Karies keine Nahrung

Saure, süße, klebrige und kohlehydrathaltige Speisen und Getränke unterstützen die Vermehrung von Kariesbakterien. Vermeiden Sie schlechte Zähne und geben Sie der Karies keine Nahrung:

Saures macht die Zähne empfindlich

Saure Nahrungsmittel wie Zitronen oder auch Softdrinks enthalten aggressive Säure- und sind dadurch für die Zähne noch schlechter als Süßes.

Kariesbakterien verwandeln den enthaltenen Zucker in schädliche Stoffwechselprodukte und greifen den Zahnschmelz dadurch direkt an.

schlechte zähne durch säuren

Dauernde Säureangriffe setzen dem Zahnschmelz zu - nach dem Essen von Obst am besten ein Glas Wasser trinken.

Süße Versuchung

Nicht die Menge an Süßigkeiten ist ungesund, sondern der häufige Konsum. Wer über den Tag verteilt häufig Süßes nascht, gibt Karies regelmäßig Nahrung - der Belag wächst schneller.

Süß und klebrig

Falls Ihr Naschwerk nicht nur süß, sondern auch klebrig ist, bleibt es besonders lange an den Zähnen haften. Schokoriegel sind für die Zähne darum besonders ungünstig, denn der Zucker bleibt zwischen den Zähnen kleben.

Alkohol & Zigaretten

Diese Genussmittel begünstigen Zahnbeschwerden. Besonders das Rauchen schädigt die Zähne & das Zahnfleisch. Krankheiten haben leichteres Spiel und können sich schneller verbreiten.

Kohlenhydrate

Auch gesunde, aber kohlenhydrathaltige Speisen wie Haferflocken und Cornflakes können von den Kariesbakterien problemlos umgewandelt werden.

Welche Nahrung ist gesund für meine Zähne?

Mit bestimmten Nahrungsmitteln können Sie die Gesundheit Ihrer Zähne begünstigen und einer Karies entgegenwirken:

  • Mit kalziumhaltiger Nahrung wie Milch, Käse oder Joghurt neutralisieren die Säure im Mund. Genießen Sie Ihr Obst darum am besten in einem Joghurt und essen Sie zum Glas Wein ein Stück Käse. Kombinieren Sie saure Speisen jeweils mit kalziumhaltiger Nahrung, um den ungesunden Effekt zu verhindern.
  • Nahrungsmittel, die Sie stark kauen müssen, kräftigen nicht nur Ihre Kaumuskulatur, sondern unterstützen auch die Speichelproduktion und generell die Gesundheit Ihrer Zähne. Faserreiche, feste Nahrungsmittel wie Vollkornbrot und Gemüse sind darum gute Helfer für die Erhaltung Ihrer Zähne. Das gilt auch für Zahnpflegekaugummis.

ACHTUNG: Nicht alle gesunden Lebensmittel sind auch gut für Ihre Zähne. Ein Glas Orangensaft ist für Ihren Körper sicher gesund, greift aber Ihre Zähne an.

Tipp: Mehr zu zahnfreundlichen Lebensmitteln erfahren Sie hier: Superfood für die Zähne.

Die richtige Zahnpflege ist entscheidend

Viele Menschen putzen ihre Zähne leider schlecht. Es genügt nicht, die Zähne 2x täglich zu putzen. Entscheidend ist es, die richtige Technik zu nutzen:

richtige zahnpflege bei schlechten zähnen

  1. Nutzen Sie sanfte, kreisförmige Bewegungen beim Zähneputzen. Mit horizontalen Bewegungen erreichen Sie die Zwischenräume in den Zähnen weniger gut. Mit zu starkem Druck schädigen Sie das Zahnfleisch und schmirgeln den Zahnschmelz ab.
  2. Setzen Sie die Zahnbürste in einem Winkel von ca. 45 Grad an und beginnen Sie beim Putzen am Zahnfleischrand. Nähern Sie sich von dort der Kaufläche an den Zähnen.
  3. Putzen Sie bewusst Zahn um Zahn und nehmen Sie sich 2x täglich ausreichend Zeit dafür - normalerweise reichen schon 2-3 Minuten für einen gründlichen Putzvorgang.

Es gibt außerdem ein paar Dinge, die beim Einhalten der korrekten Technik hilfreich sind.

Die Wahl der passenden Zahnbürste

Mit der Wahl der richtigen Zahnbürste schonen Sie Ihr Zahnfleisch und erleichtern sich selbst den Putzvorgang. Kombinieren Sie Ihre passende Zahnbürste am besten mit einer Sensitiv-Zahnpasta.

Weiche Borsten Weiche, an der Spitze abgerundete Kunststoffborsten sind für Ihren Mundbereich am schonendsten. Vermeiden Sie Naturborsten: Sie sind scharfkantig und haben einen Hohlkanal, in dem sich Bakterien vermehren können.

Kleiner, runder Bürstenkopf Mit einem kleinen, runden Bürstenkopf erreichen Sie schwer zugängliche Stellen beim Putzen besser. Auch unebene Flächen am Bürstenkopf sind nützlich, um möglichst alle Stellen zu erreichen.

Elektrische Zahnbürste Selbst mit einer Handzahnbürste können Sie eine effektive Zahnpflege betreiben - allerdings nur, wenn Sie die richtige Technik beherrschen.

Elektrische Zahnbürsten sorgen für weiße zähne.

Eine elektrische Zahnbürste kann Ihnen das Putzen erleichtern & nimmt Ihnen viel Arbeit ab. Empfehlenswert sind elektrische Geräte ab rund 50€.

Dann verfügen die meisten Modelle über eine ausreichende Haltbarkeit sowie eine Schutzvorrichtung, die vor zu viel Druck beim Putzen warnt. Mehr dazu gibt lesen Sie hier: Elektrische Zahnbürsten im Test.

Diese Typen gibt es

Rotierende Modelle (z.B. die Zahnbürsten von Oral-B) sind am günstigsten.

Schallzahnbürsten verfügen über mehr Schwingungen reinigen etwas sanfter.

Ultraschallzahnbürsten sind am schonendsten (hier bewegt sich der Bürstenkopf gar nicht), aber auch am teuersten. Und nicht für jeden nötig.

Was muss ich bei der Zahnpflege sonst noch beachten?

Die richtige Zahnpflege beschränkt sich nicht nur auf die korrekte Technik beim Zähneputzen, sondern um einen bewussten Alltag im ganzen Bereich der Zahnpflege:

Munddusche für gesunde zähne

  1. Entfernen Sie nach dem Essen die Speisereste mit Zahnseide, besonders nach dem Naschen von Süßem und klebrigen Snacks. Auch vor dem Zähneputzen ist die Entfernung von Speiseresten durch Zahnseide empfehlenswert. So entfernt man Speisereste in den Zahnzwischenräumen noch vor dem Putzen.
  2. Warten Sie nach dem Genuss von Saurem mindestens eine halbe Stunde vor dem Zähneputzen, um den angegriffenen Zahnschmelz nicht noch zusätzlich abzuschmirgeln. Spülen Sie die Säure besser mit einem Glas Wasser oder fluoridhaltigem Mundwasser hinunter.

Tipp: Eine Munddusche ersetzt nicht nur Zahnseide, sondern eignet sich auch prima zum schnellen Ausspülen nach dem Essen. Hier erfahren Sie mehr zu diesen Geräten: Mundduschen im Test.

Natürlich gibt es noch ein paar andere Punkte zu beachten, um gesunde & weiße Zähne zu bekommen:

der arbrieb sorgt für weiße zähne

  1. Mundwasser ist gesund für die Zähne und s Verzichten Sie allerdings auf Varianten mit viel Alkohol, da dieser den Speichelfluss hemmt und zu Mundtrockenheit führt.
  2. Setzen Sie auf eine fluoridhaltige Zahnpasta, da diese Kariesbakterien bekämpft. Whitening-Varianten können den Zahnschmelz angreifen - setzen Sie besser auf eine sensitive Version mit niedrigem Abrieb.
  3. Setzen Sie statt auf Zucker auf Ersatz wie Birkenzucker (Xylit) für die Zähne. Diesen gibt es sowohl als Pulver fürs Backen sowie als Süßungsmitteln in Zahnpflegekaugummis.

Speichel: Ihr natürlicher Schutz

Der Speichel ist der natürliche Schutz für die Zähne. Der Speichel remineralisiert die Zähne und enthält Enzyme, die Säure neutralisieren. Er umgibt die Zähne mit einer schützenden Schicht.

xylitkaugummi gegen karies

Mit einem zuckerfreien Kaugummi können Sie den Speichelfluss anregen und für einen natürlichen Schutz Ihrer Zähne sorgen.

Nicht nur Ihr Speichel, auch Ihre Zunge hilft der Erhaltung Ihrer Zahngesundheit. Nutzen Sie Ihre Zunge darum gerne, um die Zähne grob zu reinigen und den Speichelfluss anzuregen.

Tipp: Auch auf der Zunge setzt sich Belag fest und kann für Mundgeruch sorgen. Ein Schaber hilft dabei, den Plaque zu entfernen. Zungenreiniger im Test.

Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt

Mindestens ebenso wichtig wie die Vorsorge Zuhause sind regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt.

Nur ein Fachmann kann beginnende Zahnlöcher oder andere Beschwerden diagnostizieren und geeignete Behandlungen vorschlagen.

Besuchen Sie daher regelmäßig Ihren Zahnarzt, um den Zustand Ihrer Zähne zu überprüfen.

Schlechte Zähne bei Kindern

Auch Kinder können von schlechten Zähnen betroffen sein. Die Hauptursachen sind dabei gleich wie bei Erwachsenen:

  1. Schlechte Ernährung mit viel Zucker
  2. Unregelmäßige, schlecht geputzte Zähne

zahnpflege kinder

Kinder sollten so früh wie möglich eine Zahnpflege-Routine entwickeln.

Bei der Vorbeugung von schlechten Zähnen bei Kindern gibt es allerdings einige Dinge (zusätzlich zu den oben genannten Dingen) zu beachten:

  1. Bei Babys bis zu 2 Jahren sollten die Zähne einmal täglich mit einer sehr kleinen Portion Kinder-Zahncreme geputzt werden.
  2. Erst ab dem 2. Geburtstag ist es empfehlenswert, 2x täglich die Zähne zu putzen.
  3. Es gibt spezielle Kinderzahnbürsten, die speziell für kleine Münder designt wurden.
  4. Für große Kinder können Sie eine fluoridhaltige Zahnpasta für Erwachsene in kleiner Menge verwenden.

WICHTIG: Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrem Zahnarzt nach weiteren Tipps für die richtige Zahnpflege bei Kindern.

Was kann ich bei schlechten Zähnen tun?

Auch bei der Bekämpfung von bereits bestehenden schlechten Zähnen gilt: Die richtige, regelmäßige Zahnpflege und eine bewusste Ernährung sind die effektivsten Mittel gegen schlechte Zähne.

Allerdings: Die persönliche Bekämpfung der schlechten Zähne ist zwar sehr wichtig, kann aber einen Besuch beim Zahnarzt nicht unbedingt ersetzen.

Wann sollte ich zum Zahnarzt?

Spätestens wenn Sie Zahnschmerzen haben, sollten Sie sich auf keinen Fall scheuen, den Zahnarzt aufzusuchen.

schlechte zähne veursachen schmerzen

Gehen Sie am besten frühestmöglich zum Zahnarzt - noch vor den ersten Schmerzen.

Wann kann mein Zahnarzt gegen schlechten Zähne unternehmen?

Der Zahnarzt ist eine kompetente Ansprechperson, die Ihnen die richtigen persönlichen Ratschläge im Bereich Zahnpflege und Ernährung kann.

Scheuen Sie sich also nicht, ihm Fragen zu stellen (selbst, wenn Sie noch keine Probleme haben).

Bei schlechten Zähnen wird Ihr Arzt alles versuchen, um das Problem mit so wenig Eingriffen wie möglich zu beseitigen (die moderne Zahnbehandlung nennt das minimalinvasiv - es wird also versucht, so viel wie möglich von Ihrem natürlichen Zahn zu erhalten).

Bohren ist nicht das 1. Mittel

Der Zahnarzt versucht zuerst mittels präventiver Verfahren das Fortschreiten von Karies verhindern.

zähne versiegeln

  • Bei kleinen Löchern kann er den infizierten Zahn versiegeln oder infiltrieren.
  • Wenn der Zahn schon ein großes Loch hat oder die Karies sehr tief ist, helfen Zahnfüllungen.
  • Erst wenn der Zahn nicht mehr zu retten ist, wählt Ihr Zahnarzt Implantate, Zahnkronen oder Brücken.

Zudem kann er bei schwereren Karies-Erkrankungen weitere Eingriffe wie eine Narkose vornehmen (oder z.B. bei einem ebenfalls entzündeten Zahnfleisch eine zusätzliche Behandlung vorschlagen).

Die moderne Zahnmedizin verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Bekämpfung von Karies und kann auch Ihnen helfen, wieder zu gesunden Zähnen zu kommen. Das ist meist deutlich schmerzfreier & günstiger, als zu lange abzuwarten.

Schlusswort

Ich hoffe, Ihnen mit diesem Überblick zum Thema schlechte Zähne weiter geholfen zu haben. Behalten Sie sich am besten diese Punkte in Erinnerung:

  1. Sind die schlechten Zähne einmal da, dann hilft meistens nur noch ein Besuch beim Zahnarzt.
  2. In jedem Fall lohnt sich eine gründliche Zahnpflege, denn sie beugt vor & verhindert eine Ausbreitung von Karies.

Beginnen Sie deshalb am besten noch heute damit, Ihre Zahnhygiene genau unter die Lupe zu nehmen. Diese Seite ist die beste Anlaufstelle dafür.

Stöbern Sie in den Ratgebern zur Zahnpflege oder lesen Sie mehr zu häufigen Zahnproblemen. Natürlich können Sie auch gerne nach einer passenden Zahnbürste suchen oder erfahren, wie Sie natürlich weiße Zähne bekommen.