Happybrush Vibe 3

Happybrush: Elektrische Schallzahnbürste im Test

Die Vibe 3 vom Startup Happybrush bietet Ihnen mit einer toll aussehenden Schallzahnbürste zum fairen Preis eine Alternative zu den alteingesessenen Herstellern an. So schlägt sie sich im Test.

Inhaltsverzeichnis

• Übersicht & Vergleich zu den Zahnbürsten von Happybrush
• Die Happybrush Vibe 3 im Praxistest
• Die Putzleistung der Happybrush
• Die große Stärke: Der Akku der Schallzahnbürste hält lange durch
• Lieferumfang, Zubehör & Ausstattung der Happybrush
• Folgekosten durch Aufsteckköpfe
• Fazit: Eine tolle Alternative mit kleinen Einschränkungen

Übersicht & Vergleich zu den Zahnbürsten von Happybrush

Seit Erscheinen der ersten Bürste hat Happybrush das Angebot stetig erweitert. Es gibt nicht nur rotierende Zahnbürsten, sondern auch Schallzahnbürsten (unter dem Namen Vibe).

Ich rate Ihnen zu so einer Vibe - meiner Erfahrung nach fühlen sich Schallzahnbürsten für die meisten Nutzer angenehmer an (der Bürstenkopf rotiert nämlich nicht zu stark, reinigt aber trotzdem sehr gründlich).

Die neue Happybrush Vibe 3 Schallzahnbürste bietet einige Verbesserungen.

Also bleibt noch die Frage, welche der Zahnbürsten mit Schall es sein soll - die aktuelle Version Vibe 3, die ich in diesem Artikel teste, oder doch einer der Vorgänger?

Grundsätzlich sind auch die älteren Modelle sehr solide Schallzahnbürsten - falls Sie noch eine davon im Abverkauf finden, können Sie ohne schlechtes Gewissen zuschlagen.

In früheren Tests war ich mit den Vibe 1 & 2 Zahnbürsten äußerst zufrieden… besonders angesichts des günstigen Preises. Wirklich etwas falsch machen Sie mit keiner dieser Bürsten.

Die Vibe 3 gibt es in vielen Farben - auch in einem knalligen Gelb mit Minions.

Meine Wahl würde heutzutage aber trotzdem auf das neueste Modell fallen.

• Zum einen hat Happybrush die Vibe 3 an einigen Stellen verbessert: der Akku hält nun deutlich länger durch und liefert genug Power für mehrere Wochen ohne nerviges Aufladen.
• Außerdem sind Zubehör & Aufsteckbürsten auf das aktuelle Modell zugeschnitten. Zwar bekommen Sie im Shop von Happybrush auch Nachschub für die alten Modelle - aber im örtlichen Drogeriemarkt gibt’s meist nur Vibe 3 Aufsteckbürsten.

Da die Vibe 3 ohnehin die momentan beste Version ist, greifen Sie am besten gleich dazu.

Eco Vibe 3

Seit kurzem gibt es die Vibe 3 auch in einer umweltschonenden Eco-Variante - durch recycelte Materialien und CO2-freien Versand können Sie damit besonders umweltschonend für gesunde Zähne sorgen.

Greifen Sie am besten zur nachhaltigeren Eco-Variante der Vibe 3.

Abgesehen von der besseren Umweltbilanz gibt es ansonsten keine Unterschiede - die Qualität & Funktionen sind gleich.

Die Happybrush Vibe 3 im Praxistest

Nach dem Auspacken fällt zuallererst das stilvolle Design ins Auge. Die Happybrush ist schlank und verzichtet auf allzu viel Schnickschnack:

• An der Vorderseite befindet sich 1 einziger Knopf, mit dem Sie die Bürste einschalten und den Putzmodus wechseln können.
• Im eingeschalteten Zustand leuchtet dann die aktivierte Putzeinstellung auf und Sie sehen sofort, mit welchem Modus Sie putzen.

Die Happybrush ist toll verarbeitet und bietet sinnvolles Zubehör - die magnetische Ladestation hält die Bürste fest in Position und ist dank der glatten Oberfläche einfach zu reinigen.

Beim Aussehen gehört die Happybrush ohne Zweifel zum Spitzenfeld und passt in den verfügbaren Farben in jedes Badezimmer.

Die Verarbeitung überzeugt

Für den verlangten Preis fühlt sich das Handstück wirklich hochwertig an. Mängel bei der Bearbeitung sind mir während des Testzeitraums nicht aufgefallen.

Wenn ich eine Schwäche beim Design erwähnen müsste, dann wäre es die glatte Oberfläche.

• Genau wie das offensichtliche Vorbild Sonicare Diamond Clean rutscht die Bürste manchmal allzu schnell aus den (nassen) Fingern.
• Zwar verfügt sie über eine Gummibeschichtung, doch ein paar zusätzliche Rillen würden hier helfen (das wirkt aber natürlich nicht ganz so edel)

Insgesamt überwiegen für mich aber ganz klar die Vorteile: Die Bürste sieht einfach super aus und fühlt sich toll verarbeitet an.

Alles in allem stellt das edle Design eine der größten Stärken der Happybrush-Zahnbürste dar – besonders angesichts des verlangten Preises. Bei anderen Herstellern müssen Sie für ein vergleichbares Aussehen deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Die Vibe 3 gibt es übrigens in 3 verschiedenen Farben (das gilt auch für die nachkaufbaren Aufsteckbürsten).

Die Putzleistung der Happybrush

Das schönste Design nützt allerdings wenig, wenn eine Zahnbürste nicht für gesunde Zähne sorgt.

Hier möchte ich die Alltagserfahrungen teilen, die ich (gemeinsam mit einer weiteren Testperson) während der letzten Wochen mit der Happybrush gemacht habe.

Die 3 Putzmodi der Happybrush

Zur Auswahl stehen folgende Einstellungen:

• Normal – für den Alltag
• Sensitiv - für empfindliche Zähne
• Polieren – für weiße Zähne

Ich habe meistens in der normalen Einstellung geputzt – denn die mitgelieferten Bürstenköpfe fühlen sich ohnehin schon sehr weich an.

Und wie schlägt sich die Happybrush denn nun im direkten Vergleich mit Zahnbürsten von Sonicare & Oral-B?

Die Putzleistung kann mit der Konkurrenz mithalten

In Ihrer Preisklasse schlägt sich die Vibe 3 hervorragend:

• Das Putzergebnis fällt gründlich aus und die Bürstenköpfe entfernen schädliche Plaquebeläge zuverlässig.
• Dabei arbeitet die Happybrush sogar noch etwas leiser als Schallzahnbürsten anderer Hersteller.

Die Vibrationen sind zwar hörbar, aber immer noch angenehmer als die Geräusche der Konkurrenz von Oral-B & Sonicare. Für Menschen mit sensiblen Ohren ist die Happybrush einer der besten derzeit erhältliche Bürsten.

Das hat auch Auswirkungen auf die Putzkraft, welche im Vergleich zu Zahnbürsten wie der DiamondClean & Flexcare Platinum von Sonicare oder der iO 9 von Oral-B minimal schwächer ausfällt.

Dieser Vergleich ist aber nicht ganz fair, weil die erwähnten Zahnbürsten gerne mal das doppelte der Happybrush kosten. Warum also Äpfel mit Birnen vergleichen?

In Tests & Kundenrezensionen wird die Vibe 3 oft als vollwertige Alternative zu solchen teuren Bürsten angepriesen – das ist wahrscheinlich nicht ungewollt, schließlich hat sich der Hersteller ganz klar am Design von Sonicare orientiert.

Diesen Anspruch erfüllt die Happybrush meiner Meinung nach nicht ganz.

Ein kleiner Nachteil…

Dass sie nicht ganz so viele Putzeinstellungen hat… geschenkt. Ein Zungenreinigungsmodus ist zwar nett, aber im Alltag putze ich meist ohnehin mit der normalen oder sensitiven Einstellung.

Bei der (teuren) Konkurrenz gibt es jedoch andere sinnvolle Features wie eine Andruckwarnung. Die bewahrt vor zu viel Druck aufs Zahnfleisch und verhindert dadurch falsche Putztechnik. Nicht alle benötigen so einen Schutzmechanismus - für Anfänger halte ich ihn jedoch für sinnvoll.

Schade, dass die Vibe 3 darauf verzichtet. Das ist meiner Meinung nach der einzige wirkliche Makel dieser ansonsten tollen Zahnbürste. Angesichts des Preises kann ich ihr das aber verzeihen.

In ihrem Preisrahmen gehört sie in Sachen Putzleistung zweifellos zu den besten Modellen.

Und wenn Sie an empfindlichen Zähnen leiden, dann stellt die sanftere Wirkungsweise der Happybrush einen spürbaren Vorteil dar.

Die große Stärke: Der Akku der Schallzahnbürste hält lange durch

Überhaupt keine Kompromisse müssen Sie bei der Akkulaufzeit eingehen. Hier bewegt sich die Happybrush im absoluten Spitzenfeld.

• Mit dem eingebauten Lithium-Ionen-Speicher können Sie rund 5-6 Wochen ohne erneutes Aufladen putzen.
• Dank der modernen Akkutechnologie müssen Sie außerdem keinen Memory-Effekt fürchten.

Sie können die Bürste also jederzeit aufladen und müssen nicht warten, bis der Akku ganz leer ist (bei vielen älteren Zahnbürsten von Oral-B leidet darunter die Lebensdauer spürbar).

• In diesem Punkt ist die Happybrush so ziemlich allen Modellen von Braun überlegen (selbst die neuen Oral-B Smart-Modelle mit modernen Akkus bieten nur maximal 2 Wochen Laufzeit).
• Und selbst bei Sonicare müssen Sie für 2-3 Wochen Putzzeit deutlich tiefer in die Tasche greifen – in den Preisregionen der Happybrush gibt es hier nur 2 Wochen Akkulaufzeit.

In Sachen Akku überzeugt die Happybrush also voll & ganz. Die große Kapazität erspart Ihnen nicht nur lästiges Dauerladen, sondern verspricht auch eine lange Lebenszeit.

Lieferumfang, Zubehör & Ausstattung der Happybrush

Genau wie beim Design konzentriert sich die Zahnbürste auch beim restlichen Lieferumfang aufs Wesentliche:

Wo bei anderen Herstellern oft zweifelhafter Schnickschnack enthalten ist, gibt es bei der Happybrush nur das, was unbedingt fürs Zähneputzen nötig ist:

Neben der Bürste selbst sind im Happybrush-Starterkit noch 1 Aufsteckbürsten und natürlich die Ladestation enthalten.

Das wichtigste ist also mit dabei.

Falls Sie etwas mehr Zubehör benötigen, dann greifen Sie am besten zu weiteren Bundles. Es gibt z.B. welche mit einer Reisetasche zur Aufbewahrung und weiteren Aufsteckbürsten.l

Folgekosten durch Aufsteckköpfe

Viele Hersteller locken oft mit vergleichsweise günstigen Zahnbürsten und bitten dann beim Kauf von Ersatzbürstenköpfen kräftig zur Kasse.

Der Preis pro Happybrush-Aufsteckbürste beträgt rund 2,50-3,50€. Somit kosten sie ungefähr gleich viel wie die Standardaufsätze von Oral-B und sind etwas günstiger als die meisten Varianten von Sonicare.

Die Qualität der Bürstenköpfe selbst geht in Ordnung. Die Borsten sind genauso lange haltbar wie bei der Konkurrenz. Im direkten Vergleich sind sie außerdem ein wenig weicher.

• Zusätzliche Aufsteckbürstenköpfe gibt es im oben verlinkten Shop von Happybrush und bei anderen Händlern zu kaufen.
• War die Verfügbarkeit früher noch ein Schwachpunkt, gilt das heutzutage nicht mehr. Die Produkte von Happybrush sind weit verbreitet.

Stand Frühjahr 2021 gibt es Zahnbürsten & Zubehör unter anderem hier vor Ort zu kaufen:

Ich empfehle Ihnen den Shop von Happybrush . Dort gibt es sämtliche Produkte und die neuesten Versionen.

Fazit: Eine tolle Alternative mit kleinen Einschränkungen

Dem deutschen Startup ist mit der Happybrush-Zahnbürste ein überzeugender Einstieg gelungen.

Die hier getestete Vibe 3 setzt auf die richtigen Funktionen und bietet alles, was Sie für gesunde Zähne benötigen:

1. Dank des edlen Designs ist die Happybrush ein echter Blickfang in jedem Badezimmer und es macht einfach Spaß, damit zu putzen.
2. Die Bürste reinigt gründlicher (und bequemer!) als jede Handzahnbürste.
3. Der Akku hält ganze 6 Wochen durch und erspart Ihnen nerviges Aufladen. Die Laufzeit hält mit absoluten Premium-Zahnbürsten mit.

Vergleichbare Zahnbürsten anderer Hersteller kosten meist deutlich mehr und setzen oft auf Zusatzfeatures, die Sie eigentlich gar nicht benötigen.

Die Happybrush behält zwar die wichtigsten Ausstattungsmerkmale solcher Modelle bei, verzichtet aber gleichzeitig auf sämtlichen unnötigen Schnickschnack.

Sie bietet ein stimmiges Gesamtpaket für alle, die eine Premium-Zahnbürste zum fairen Preis suchen.

Hinweis im Sinne der redaktionellen Leitlinien: Die hier getestete Zahnbürste wurde mir von Happybrush zur Verfügung gestellt – eine redaktionelle Einflussnahme fand zu keinem Zeitpunkt statt. Ich behandle alle Hersteller gleichwertig.