Philips Sonicare 5300

Philips Sonicare 5300 im Praxistest: Leise & gründliche Schallzahnbürste

Diese leise Schallzahnbürste bietet 2 Intensitätsstufen, einen starken Akku und viele nützliche Funktionen für gesunde Zähne.

In diesem ausführlichen Test möchte ich Ihnen meine Erfahrungen mit der Sonicare 5300 näherbringen. Ich werde Ihnen zeigen, was diese Zahnbürste von anderen Modellen unterscheidet und für wen sie besonders geeignet ist.

Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die Funktionen, die Handhabung und natürlich die Reinigungsleistung werfen.

Ersteindruck und Lieferumfang

Als ich die Verpackung der Philips Sonicare 5300 öffne, springt mir sofort das elegante Design der Zahnbürste ins Auge.

Das schlanke, schwarze Handstück wirkt hochwertig und modern - ähnlich wie bei anderen Zahnbürsten von Philips Sonicare, die sich ebenfalls alle sehr gut im Badezimmer machen. Die Sonicare 5300 liegt angenehm in der Hand und macht einen robusten Eindruck.

Ein mögliches Manko: Die glatte Oberfläche ist mit feuchten Händen etwas rutschig. Zahnbürsten wie die Oral-B Genius X haben eine Gummibeschichtung, die genau das verhindert. Allerdings lagern sich auf diesen Gummis mit der Zeit Kalkreste ab und sie werden spröde - zumindest dieses Problem besteht bei den glatten Oberflächen nicht.

Was ist im Lieferumfang enthalten?

Im Karton finden Sie:

• Das Handstück der Sonicare 5300
• Einen W2 Optimal White Bürstenkopf
• Eine Ladestation
• Ein praktisches Reiseetui

Ich finde es sehr positiv, dass Philips ein Reiseetui mitliefert. So können Sie Ihre Zahnbürste auch unterwegs hygienisch aufbewahren und transportieren.

Hinweis: Das Zubehör bezieht sich auf die Philips Sonicare 5300 Modell HX7101/01. Je nach Modellnummer kommt die Zahnbürste möglicherweise mit anderem Zubehör geliefert - die folgenden Erfahrungen bezüglich der Reinigungsleistung sollten aber bei allen Versionen gleich sein.

Die Sonicare 5300 ist mit allen aktuellen Bürstenköpfen von Philips Sonicare kompatibel.

Putzerfahrungen mit der Sonicare 5300

Das Putzen mit der Philips Sonicare 5300 fühlt sich durchweg gut an. Die Schallbewegungen der Bürste sind kräftig, aber angenehm. Schon nach der ersten Anwendung fühlen sich die Zähne spürbar sauberer und glatter an - kein Vergleich zu Handzahnbürsten.

Die Schalltechnologie im Einsatz

Die Sonicare 5300 arbeitet mit der bewährten Sonicare Schalltechnologie. Mit bis zu 62.000 Bürstenkopfbewegungen pro Minute entfernt sie Zahnbeläge zuverlässig bis in die Zahnzwischenräume.

Im Vergleich zu einer Handzahnbürste ist der Unterschied wie gesagt deutlich zu spüren. Aber auch im Vergleich zu günstigeren Zahnbürsten fühlt sich die Reinung gründlicher an. Es rüttelt weniger im Mund und die Borsten gleiten trotz (oder gerade wegen der vielen Schwingungen) sanfter über Zähne & Zahnfleisch als bei billigen Bürsten.

Verschiedene Putzstufen für individuelle Bedürfnisse

Die Sonicare 5300 bietet nur 1 Putzmodus, den Sie allerdings in 2 Stufen variieren können:

• Die normale Stufe ist mein persönlicher Favorit für die tägliche Anwendung.
• Die sanfte Stufe ist besonders angenehm, wenn Ihr Zahnfleisch etwas empfindlicher ist.

Extras wie einen Aufhellungsmodus oder eine Zahnfleischmassage suchen Sie hier vergebens (die gibt es erst bei teuren Modellen wie dem Testsieger Sonicare Prestige 9900, der Oral-B iO 10 oder der Sonicare Protectiveclean 6100).

Wirklich nötig sind diese zusätzlichen Modi nicht für jeden… falls Sie z.B. ohnehin wenig Kaffee trinken und kaum Verfärbungen haben, dann lohnt sich ein Whitening-Modus kaum. Und der “normale” Modus der Sonicare 5300 sorgt auf jeden Fall für gesunde Zähne.

Die Sonicare 5300 putzt gründlich und sanft.

Die Andruckkontrolle in der Praxis

Ein Feature, das ich besonders schätze, ist hingegen die integrierte Andruckkontrolle.

Drücken Sie zu fest auf, reduziert die Schallzahnbürste automatisch ihre Intensität und Sie spüren eine leichte Vibration im Griff.

Diese Funktion ist gold wert, denn viele Menschen (besonders Anfänger & Kinder) putzen unbewusst mit zu viel Druck. Das kann langfristig zu Zahnfleischrückgang und empfindlichen Zahnhälsen führen.

Die sanfte Erinnerung der Sonicare 5300 hilft, eine schonende Putztechnik zu erlernen und beizubehalten. So eine Schutzfunktion ist meiner Meinung nach ein essenzielles Feature einer modernen elektrischen Zahnbürste.

Handhabung und Bedienbarkeit im Alltag

Die Philips Sonicare 5300 liegt sehr angenehm in der Hand.

Die Bedienelemente sind intuitiv angeordnet - ein großer Ein/Aus-Knopf an der Vorderseite dient zum Umschalten der Stufen. Das wars auch schon. Die Handhabung ist also wirklich kinderleicht und für so ziemlich jede Altersgruppe geeignet.

Was mir besonders gut gefällt: Die Zahnbürste ist trotz ihrer Leistung erstaunlich leise. Das macht das morgendliche Putzen deutlich angenehmer, vor allem wenn andere Familienmitglieder noch schlafen.

Die Timerfunktionen

Die Sonicare 5300 verfügt über zwei sehr nützliche Timerfunktionen:

• EasyStart: Während der ersten 2 Wochen putzt die Zahnbürste sanfter und steigert automatisch die Schwingungen.
• Der Smartimer: Nach Ablauf der 2 Minuten schaltet sich die Zahnbürste automatisch aus.

Diese Funktionen helfen ungemein dabei, sich eine gründliche und gleichmäßige Putztechnik anzugewöhnen. Ich muss gestehen, dass ich vor der Nutzung einer Zahnbürste mit Timer oft deutlich kürzer geputzt habe, als ich dachte.

Auch die EasyStart-Funktion ist eine tolle Eingewöhnungshilfe.

Die Brush-Sync Technologie

Eine Besonderheit der Sonicare 5300 ist die sogenannte Brush-Sync Technologie. Der Bürstenkopf ist mit einem Mikrochip ausgestattet, der die Nutzungsdauer überwacht.

Die Anzeige weist sie darauf hin, wann ein Wechsel des Bürstenkopfes ansteht.

Nach etwa drei Monaten - der von Zahnärzten empfohlenen Wechselzeit - blinkt eine LED am Handstück. So werden Sie daran erinnert, den Bürstenkopf auszutauschen. Ich finde das sehr praktisch, da man den Wechsel sonst leicht vergisst.

Auf der einen Seite dient so ein Feature natürlich dazu, die Verkäufe der eigenen Sonicare-Ersatzürstenköpfe anzukurbeln. Diese sind alles andere als billig und eine beliebte Einnahmequelle der Hersteller.

Auf der anderen Seite ist ein regelmäßiger Austausch sinnvoll um die Reinungsleistung aufrecht zu erhalten und übermäßigen Keimbefall zu verhinder. Egal ob normale oder elektrische Zahnbürste: alle 3 Monate sollen Sie wechseln.

Folgekosten durch Bürstenköpfe

Ein kleiner Wermutstropfen: Die Brush-Sync Funktion funktioniert nur mit Original Philips Sonicare Bürstenköpfen. Diese sind etwas teurer als No-Name Produkte. Allerdings ist die Qualität der Original-Bürstenköpfe auch spürbar besser.

Das hat leider seinen Preis - Premiumvarianten können gerne 10€ pro Stück kosten, während es viele Standardvarianten bereits deutlich günstiger gibt.

Philips Sonicare Bürstenköpfe

Ein Set aus 4 Optimal W2 Bürstenköpfen (wie im Lieferumfang).

Preis ansehen

Im direkten Herstellervergleich ist Philips Sonicare beim Ersatz eher teuer. Langfristig sind diese Kosten natürlich trotzdem sehr viel günstiger als teure Zahnarztbesuche.

Eindruck der Verarbeitung

Die Verarbeitung der Sonicare 5300 macht einen sehr soliden Eindruck. Das Handstück fühlt sich wertig an und die Oberfläche ist angenehm glatt. Der Bürstenkopf lässt sich leicht aufstecken und abnehmen. Auch die Bedienelemente sind gut platziert und reagieren zuverlässig auf Druck.

Ein besonderes Lob möchte ich für das Design aussprechen. Die Zahnbürste sieht nicht nur gut aus, sondern lässt sich auch sehr leicht reinigen. Kalkablagerungen oder Zahnpastareste setzen sich kaum fest und können einfach abgewischt werden.

Akkulaufzeit im Praxistest

Die Akkulaufzeit der Sonicare 5300 hat mich positiv überrascht. Bei zweimal täglichem Putzen hält der Akku gut 2-3 Wochen durch. Das ist deutlich länger als bei vielen Konkurrenzprodukten.

Eine LED-Anzeige am Handstück informiert Sie über den Akkustand. Wenn der Akku zur Neige geht, blinkt die Anzeige und Sie haben noch einige Putzzyklen Zeit, bevor Sie aufladen müssen.

Die Ladestation

Die mitgelieferte Ladestation ist kompakt und unauffällig. Sie lässt sich problemlos auf jeder ebenen Fläche im Bad platzieren. Das Handstück wird einfach aufgestellt und lädt dann induktiv.

Eine vollständige Aufladung dauert etwa 12 Stunden. Das mag lang erscheinen, ist aber bei der langen Laufzeit verschmerzbar. Ich habe mir angewöhnt, die Zahnbürste immer am Wochenende aufzuladen. So bin ich für die kommende Woche gerüstet.

Reisefähigkeit

Dank der langen Akkulaufzeit und dem mitgelieferten Reiseetui ist die Sonicare 5300 ein idealer Reisebegleiter. Sie können problemlos mehr als zwei Wochen ohne Ladegerät auskommen - perfekt für den Urlaub oder Geschäftsreisen.

Fazit: Für wen lohnt sich die Philips Sonicare 5300?

Ich kann Philips Sonicare 5300 uneingeschränkt als Zahnbürste für Einsteiger empfehlen.

Sie bietet eine hervorragende Reinigungsleistung, ist komfortabel in der Handhabung und überzeugt mit nützlichen Funktionen wie der Andruckkontrolle und den verschiedenen Putzmodi.

Besonders geeignet ist die Sonicare 5300 meiner Meinung nach für:

• Menschen, die Wert auf eine gründliche, aber schonende Zahnreinigung legen
• Alle mit empfindlichem Zahnfleisch dank der Andruckkontrolle und des Gum Care-Modus
• Alle, die sich eine hochwertige elektrische Zahnbürste zulegen möchten, ohne gleich zum teuersten Premiummodell zu greifen

Der einzige Wermutstropfen sind die etwas höheren Folgekosten durch die Original-Bürstenköpfe. Angesichts der Qualität und Langlebigkeit halte ich das Preis-Leistungs-Verhältnis dennoch für sehr gut.

Die Funktionen sind meiner Meinung nach gut gewählt. Extras wie USB-Ladeetuis oder einen KI-Assistenten, der die Putztechnik mit Sensoren analysiert (wie bei der Sonicare Prestige 9900](/philips-sonicare-9900-prestige/), der Sonicare Diamondclean Smart 9400 oder der Oral-B iO Reihe) suchen sie hier zwar vergebens - aber solche Spielereien sind für gesunde Zähne nicht zwangsweise nötig.

Die Sonicare 5300 beschränkt sich auf das Wesentliche - solide Putzleistung für gesunde Zähne.